Geloggt am: 12.04.2014
EEF - 01 Immaculée Conception
EEF - 02 Calvaire J.J.
EEF - 03 Le Pique-prune
EEF - 04 Le Castor
EEF - 05 PK-332
EEF - 06 Le Harle Bièvre
EEF - 07 L'Abri
EEF - 08 La Moder
EEF - 09 Les Orchidées
EEF - 10 La Vanne
EEF - 11 La Sablière
EEF - 12 La Queue de l'Île
EEF - 13 Le Saule Tétard
Ballade à Fort Louis - les Highlands
Ballade à Fort Louis - Carte postale sur la Moder
EEF - 15 Le Sonneur à ventre jaune
EEF - 16 Le Cygne
EEF - 18 La Bernache du Canada
EEF - 19 Bonus
A5 Schleifweg
Es hiess mal wieder recht früh aufstehen, denn wir hatten ein besonderes Ziel heute geplant.
Das Elsass erwartete uns. Das Vesper war schnell gerichtet, die Kids waren auch schnell
fertig und los gings. Ich fand die Autofahrt nach Neuhaeusel etwas anstrengend, denn bis
auf kurze 5 Min hat der Zwerg ununterbrochen gequasselt. Endlich kamen wir an der Rheinbrücke
an und alle waren begeistert. Im Elsass waren wir erst etwas unsicher. Das Navi lenkte uns über
ein paar Strässchen, wo eigentlich Durchfahrt verboten gewesen wäre. Aber irgendwie kam
man nicht anders nach Neuhaeusel. Schnell standen wir auf dem Parkplatz und los gings. Der erste
Cache war an einer kleinen Grotte, die mit Lourdes zusammenhängt. Er war schnell gefunden und
weiter gings. Uns wurde schnell klar, dass man die Strecke eigentlich mit dem Fahrrad zurück
legen sollte, denn es ging die Strasse entlang zu einem Kreuz. Ich musste feststellen, dass mein
Französisch echt weg ist. Nur mit Müh und Not bekam ich immer wieder ein paar Brocken zusammen
und konnte was erklären. Es war noch recht frisch, aber die Sonne war da und begleitete uns. Wir kamen
langsam auf die Felder und Gunslinger sah das erste Tier in der Ferne: einen Hasen. Auch ich konnte
noch einen Blick drauf erhaschen, aber er war schnell wieder weg. Wir waren begeistert von der
Landschaft und der eigentlichen Stille, denn das einzigste, was wir hörten, waren Vögel. Leider
sahen wir aber keinen davon. Der nächste Hint war am Fuss eines Baumes. Gunslinger und ich umkreisten
mehrere Bäume, dann kam Tammy dazu und mit einem Blick hatte sie ihn

Jaaaaaa dann kam ein
Patzer von mir. Gunslinger gab mir das GPS und ich meinte, klar ich kann damit umgehen. Es zeigte auch
immer schön geradeaus. Dann wollte er es wieder zurück und ich meinte, ich könne es schon lesen
und es ginge gerade aus. Tja das war wohl nix, denn es ist ums Eck gegangen und keine zwei Meter
weiter war der Cache....... Unter dem Spott von Gunslinger gings weiter. Dann gings Richtung Rhein.
Unterwegs sprachen wir über die französischen Könige, wo dann Caillea meinen Patzer vergessen
lies und selber ins Fettnäpfchen tappte, denn sie fragte, warum Ludwig XVI. geköpfigt wurde. Wir mussten
lachen, aber ich erklärte es ihr und schon standen wir am Rhein.
Dort entdeckten wir in dem Seitenarm erstmal ein Schwanenpaar. Das Männchen schwamm rum und
das Weibchen sass auf einer kleinen Insel auf dem Nest. Als wir näher ans Ufer ranwollten, um Fotos
zu machen, kam schon drohend das Männchen in unsere Richtung. Wir hielten Abstand, schafften
aber doch ein paar Fotos. Hoch gings auf dem Damm und der Blick war wunderschön. Die aufgehende
Sonne spiegelte sich im Wasser. Ich ging wieder nach unten, denn den Wagen wollte ich da nicht raufschleppen
wegen ein paar Meter. Der nächste Cache wurde geloggt, dann gings von Rhein weg an einen See.
Die Vögel wurden immer lauter und man hörte nur mit Müh und Not die Flugeuge, die in Strasburg
landen wollten. Am See selber blieben wir eine Weile und es wurde das Fernglas rausgeholt.
Gunslinger meinte, die schwarzen Vögel mit den weissen Schnäbeln hätte er noch nie gesehen.
Ich musste nicht mal richtig hinschauen um zu wissen, dass es Blässhühner waren. Tja, Cailleas Patzer
war weg und Gunslinger hatte den Spott. An einer Überlaufschleuse fand dann der Zwerg seinen
ersten Cache. Und an der nächsten Überlaufschleuse verzweifelte Gunslinger. Der Hint war
magnetisch. Gut, er musste also am Metall sein. Alles wurde untersucht. Dann ging Gunslinger
ein Stück weiter nach unten und meinte, hier wäre der Empfang aber besser und hier müsste
der Cache sein. Während Caillea ihr Handy zwischen zwei Steine fallen lies und ich schon
befüchtete, sie bekäme es nicht mehr raus, klopfte Gunslinger alles ab und meinte, hier
unten wäre aber alles aus Beton. Tammy stand nur einen Meter weiter und hatte den Cache
auf einmal in der Hand. Nix mit alles aus Beton. Es gab doch auch Metallstellen. Die Lautstärke
der Vögel, die man nicht sah, war phänomenal. Wir hörten auch einen Kuckuck. Und weiter
ging es an der Moder entlang. Es wurden immer wieder Pausen gemacht, um die Gegend
erkunden zu können. Dann kam Gunslinger auf die Idee, die Mädels ein Wettrennen um ein
Eis machen zu lassen. Tammy fing gleich an zu mosern, sie hätte was am Knie, startete dann
aber doch. Und plötzlich gab sie auf und blieb stehen. Tränen liefen und sie humpelte, was
wir ihr aber nicht abnahmen. Denn schon nach der nächsten Pause sprang sie wieder rum.
Sie rettete irgendwann zwischendurch eine Raupe und meinte dann, die Raupe hätte sie
gebissen. Das verschwand aber aus unseren Gedächtnissen bis zu einem späteren
Zeitpunkt. Wir kamen wieder an einen See. Dort wurde irgendwas gefördert. Ich konnte
leider nicht rausfinden was, aber es machte einen Heidenlärm. Trotzdem war es faszinierend.
Wir machten eine längere Pause, wo ich mir die Karte nochmals anschaute und Caillea
und Gunslinger nichts anderes zu tun hatten, wie mich als Zielscheibe zu benutzen, um kleine
Steinchen in meine Taschen zu werfen....... Weiter den Weg entlang sahen wir in der Ferne
Kühe stehen und da kam Tammys Patzer: "Mama, wurde den Kühen das Fell abgezogen oder
sehen die so aus?" Es waren weiss-beige Kühe und sie hatten ihr Fell noch. Ich musste so lachen.
Wir blieben eine Weile stehen, aber keine der Kühe wollte zu uns kommen. Also wurde weiter
gelaufen. Jeder Schatten wurde ausgenutzt, denn es wurde langsam richtig heiss. Erst hier
sahen wir dann auch wieder Menschen. Nunja es war einer auf einem Traktor. Und das
Vogelgezwitscher begleitete uns weiter. Erst wollten wir 4 Caches auslassen, denn wir kamen
solangsam ans Ende unserer Kräfte aufgrund der Schotterwege, die wir eigentlich kaum
verlassen hatten. An zweien kamen wir aber zwangsläufig vorbei und so wurden sie mitgemacht.
Aber zuerst musste noch an einem Baum ein Cache geholt werden. Da meinte Gunslinger auf einmal,
es würde regnen. Tammy bestätigte dies. Ich schaute nach oben, da war keine einzige Wolke.
Es regnete aber trotzdem, denn die beiden standen unter dem Baum und der lies kleine Tropfen fallen.
Der Wagen war recht laut auf dem Schotterweg und so hörten wir es erst nicht. Als ich dann aber
hoch oben etwas fliegen sah und vor lauter Begeisterung stehen blieb, kam es über uns. In der Luft
sah ich einen Storch und in der Nähe hörte man ein absolut lautes Froschkonzert. Und auf einer Koppel
standen Pferde. Und auf einmal fiel unser Blick auf zwei weitere Störche in der Luft. Die Ereignisse
überschlugen sich. Die Kids rannten zu den Pferden, wo auch einige herkamen und ich entdeckte sie:
Die Schottischen Hochlandrinder. Ich wusste nicht mehr, was ich als erstes anschauen sollte. Die
Störche, die leider sehr weit oben majestätisch flogen, die Pferde, wo mir eins sofort ins Auge fiel,
was aber nicht herkommen wollte, oder die Highlander. Und da war ja auch noch das Froschkonzert.......
Und ein Cache war hier auch noch. Also Kamera gezückt und erstmal ein paar Bilder geschossen, nebenher
Gunslinger den Hint übersetzt, schnell zu ihm hin und den Cache vor seinen Augen geschnappt und weiter
Fotos gemacht. Wir überlegten noch, ob wir das Froschkonzert besuchen sollten, entschieden uns aber
anders und konnten uns nur mit Müh und Not von diesem Platz hier trennen. Und wieder zeigte sich, dass
es eigentlich eine Fahrradtour ist. Es ging wieder die Strasse entlang. Allerdings müssen wir sagen, dass
die Elsässer wirklich mitdenken. An der Strasse entlang war ein Grünstreifen gemäht, auf dem man gut
laufen konnte. Und das wirklich komplett auf beiden Seiten. Es gab noch ein paar sehenswerte Schilder,
wo sogar deutsche Erklärungen drauf waren. Dann gings wieder auf die Felder und kleine Wäldchen. Und da
kamen wir an eine Stelle, wo ein Kahn lag. Das war natürlich was für die Kids. Der Kahn war leicht mit Wasser
gefüllt, was aber so wie es aussah von Regen kam. Natürlich kletterten sie rein. Am Ufer fanden wir Muscheln,
die natürlich auch begutachtet wurden. Wir überlegten, wer der Räuber sein könnte, waren uns aber alle
nicht sicher. Dann kamen wir zu einem wunderschönen Platz. Es war hier einfach herrlich und so machten wir
eine laaaaaaaange Pause. Caillea wollte gerade den Wagen schön im Schatten platzieren. Ich stand nur ein paar
Meter von ihr weg. Da krachte es im Unterholz. Etwas Panik keimte in mir auf. Dann machte es einen Rums, Caillea
schrie, mein Wagen wackelte, es rollte ein Stück, sah mich verdutzt an, als es wieder auf seinen Pfoten stand und
zischte ab, verfolgt von Tammy und dem Zwerg. Ein Hase! Caillea erzählte dann, er sei von einem Hund verfolgt worden,
denn den Hund hatte sie noch gesehen. Na klasse. Mein armer Wagen, ich schaute erstmal nach ihm, während wir
dann doch alle lachen mussten und Caillea damit aufzogen, wie sie denn nur in den Fluchtweg des Hasens den
Wagen stellen konnte. Den Hasen haben wir nicht mehr gesehen. Aber es machte hier richtig Spass. Zwar sah ich
schon ein Kind in der Moder liegen, aber es ging alles gut. Dann kam auf einmal Tammy an, ihr Arm, wo die Raupe
sie gebissen hätte, würde brennen. Ich fragte nach, wie die Raupe den ausgesehen hätte und machte mir dann
doch sorgen, ob es vielleicht eine Seidenspinnerraupe gewesen sein könnte. Gunslinger meinte, sie solle
ihren Arm in den Fluss heben, um ihn zu kühlen. Sie legte sich auf den Rücken, und versuchte ihren Arm
reinzuhängen. Gunslinger meinte, sie solle sich auf den Bauch legen, Tammy: Dann ist mein Arm ja auf der anderen
Seite. Wieder war das Gelächter gross und Gunslinger erklärte ihr, wie er es meinte. Es kamen Bläschen und mir keimte
der Verdacht auf, dass sie an Brennnesseln hingekommen sein muss. Das wurde natürlich bestritten, aber nachher war
klar, dass es so gewesen sein muss, denn bis zum Ende der Tour war der Arm wieder normal. Nur schweren Herzens
konnten wir uns von dem Plätzchen und dem auch dort liegenden Kahn trennen. Der nächste war schnell gefunden
und wir entdeckten noch so einige Kuriositäten der Natur. Dann lief der Zwerg an einen Steg, wir folgten ihm und da
sah ich auf der gegenüberliegenden Seite was schwimmen. Erst dachte ich, ein Biber. Dann waren auf einmal noch zwei
da. Als sie aus dem Wasser stiegen, sahen wir aber, dass es Bisamratten waren. Egal, trotzdem sehr schön, aber zu
weit weg für Fotos. Dann auf einmal ein Schrei: Da schwimmt eine Weg. Und tatsächlich, unter uns musste auch eine
gewesen sein und hier gelang es mir dann doch noch ein Foto zu schiessen. Es ging dem Ende zu. Die letzten
beiden Caches wurden sehr gut und schnell gefunden und schon standen wir wieder vor Neuhaeusel. Gunslinger
nervte es etwas, dass wir keine Bäckerei gefunden haben dort, aber auch das ging vorüber und nachdem wir eine Zecke
unter Lukas Auge entfernt hatten, ging es nach Hause. Unterwegs wurde noch ein schneller Drive-Inn gemacht.
Den Teil vom Elsass, den wir heute gesehen hatten, ist wunderschön und die Runde lohnt sich, wenn man entweder
mit dem Fahrrad unterwegs ist, oder bei kleinen Kindern starke Nerven hat.
Eine unserer schönesten Touren bisher, was die Landschaft, die Tierwelt und die Erlebnisse anbelangt.
Achja, wie wir dann unterwegs nach Hause dann auf einmal feststellten, wir haben heute unseren
900. Cache
gemacht. Uuuuuuuuuuuuuuund wir haben ein neues Souvenir
Die Grotte war schön
Da lag unser 900. Cache und normalerweise
sollten hier auch alle vor dem Kreuz stehen
mit einer 900 auf einem Blatt drauf.......
Das Schwanennest
Der Rhein
Überall Misteln (NICHT Disteln Gunslinger, gell

)
Ein blinder Passagier
Die "gehäutete" Kuh
Ich brauch ne andere Kamera, man
sieht sie einfach nicht.......
Das hat mir besonders gefallen
Voll süss
Auch die wollten nicht herkommen
Für die Kids ein Traum
Ein herrliches Plätzchen
Ein Wunder der Natur
Doch noch erwischt
